Sa, 16.03.2024, 13:00 - 19:00 Uhr
Ich sage gerne, über den Schamanismus habe ich Antworten auf alle Fragen des Lebens gefunden. Dieses findet in den Ausbildungen und Seminaren nur zum Teil Ausdruck.
Daher lade ich nun zu 5 Nachmittagen ein, um gemeinsam das schamanische Weltbild zu erkunden. Meine Wohnung auf dem Lindenhof wird zum Weltenhaus, indem wir die Kulturen und das Wissen durch Raum und Zeit würdigen.
Ich werde etwas zu Essen vorbereiten, dass wir um 13 Uhr mit einem gemeinsamen Essen starten. Wer möchte, kann noch etwas dazu beitragen. Danach ab 14.30 Uhr beginnen dann die Vorträge und Erfahrungen. Es wird auch Raum sein von den eigenen Erfahrungen zu berichten und in einen Austausch zu kommen.
Die Themen:
1. Erd- und Naturverbundenheit der alten Kulturen
Sa, 27.01.2024, 13-19 Uhr
2. Krankheit und Gesundheit – Das Wunder der Negativität
Sa, 24.02.2024, 13-19 Uhr
3. Quellen und Steine, Bäume und Pyramiden – Heilige Orte
Sa, 16.03.2024, 13-19 Uhr
4. Geburt und Tod – Lebensübergänge
Sa, 27.04.2024, 13-19 Uhr
5. Der Weg zurück – Schamanismus im Westen
Sa, 25.05.2024, 13-19 Uhr
45 € pro Termin, alle 5 Termine 190 €, zur Anmeldung
1. Erd- und Naturverbundenheit der alten Kulturen
Sa, 27.01.2024, 13-19 Uhr
Schamanische Kulturen haben eine tiefe Naturverbundenheit und können die Welt aus der Sicht der Natur erleben. Aus dieser Verbundenheit erwächst eine besondere Sichtweise zum Menschsein und zum Leben. Für die Kogi gibt es zum Beispiel nur Liebe und Respekt als Grundprinzipien des Lebens. Für die Nachfahren der Inka ist es das Ayni, die heilige Gegenseitigkeit. Für die Maya und Tolteken gibt es eine kosmische Ordnung mit Maß und Bewegung. Der Mensch ist in alles eingebunden; in das Stirb und Werde, das Große und das Kleine, die Stille und die Bewegung.
An diesem Nachmittag erforschen wir diese verbundene Sichtweise. Es gibt eine Reise zur regenerierenden Kraft der Erde und wir werden ein Ehrungsritual für die Erde machen.
2. Krankheit und Gesundheit – Das Wunder der Negativität
Sa, 24.02.2024, 13-19 Uhr
An diesem Tag werden wir das Thema Krankheit und Gesundheit erforschen. Warum werden wir überhaupt krank? Aus Sicht der alten Kulturen liegt immer ein Fehlverhalten oder Ungleichgewicht vor, das Krankheiten oder Schwierigkeiten verursacht. Man kann respektlos gegenüber der Natur sein, negative Gedanken haben, einen Schreck erfahren, sich ungerecht gegenüber anderen Menschen verhalten. Das schafft Ungleichgewichte und verlangt nach Ausgleich oder Einsicht. Wir verlieren die Unterstützung der Natur, wenn wir uns gegen die Ordnung verhalten.
Was schafft wieder Ordnung? Loslassen, Vergeben, Klang, das Lebendige wieder in Fluss bringen…
Hierzu gehört eine Feuerzeremonie zur Transformation von schwerer Energie.
3. Quellen und Steine, Bäume und Pyramiden – Heilige Orte
Sa, 16.03.2024, 13-19 Uhr
Für die alten Kulturen gibt es Orte die besonders schützenswert sind oder die eine besondere Kraft haben. Das Wasser allgemein ist schützenswert, weil ist die Grundlage des Lebendigen ist und auch wir Menschen im Wasser geboren werden. Besonders schützenswert sind Quellen, die Grundlage des Lebendigen einer bestimmten Region sind. Warum gibt es so viele Megalithplätze mit großen Steinen? Oft ist dort ein elektromagnetisches Feld, das auch noch da ist, wenn die Plätze nicht mehr im Originalzustand sind. Und warum wurden Pyramiden, Kirchen und Tempel gebaut? Welche Funktionen haben bestimmte Bäume oder Berge?
Wir werden einen Kraftplatz in der Nähe besuchen.
4. Geburt und Tod – Lebensübergänge
Sa, 27.04.2024, 13-19 Uhr
Das entstehende Leben braucht einen besonderen Schutz und eine gute Pflege für einen guten Start. Wir schauen uns verschiedene Kulturen an und ihren Umgang rund um die Geburt. Für die Kogi fängt das Leben und die Erziehung mit der Empfängnis im Bauch der Mutter an. Gute Gedanken sollen das Kind von Anfang an begleiten. Das Trennen der Nabelschnur ist für die Q’eros ein wichtiger Moment, der nicht mit Metall, sondern mit einem Stein geschehen sollte. Bei den Maya gehört zur Kindererziehung auch dazu, dass das Kind lernt eine Pflanze großzuziehen.
Wie wird der Tod gesehen? Manche älteren Menschen ziehen sich allein zurück um das Leben zu beschließen, manche werden begleitet und unterstützt in dem Prozess. Wie sehen die Vorstellungen nach dem Tod aus? Es gibt sowohl das Konzept der Wiedergeburt, als auch, dass der Mensch als unbeschriebenes Blatt auf die Welt kommt. Und die verschiedenen Kulturen haben Totenreiche (Helja, Walhalla, Hades, Hallen von Amenti) oder Orte auf der Erde, die für die Toten vorgesehen sind.
Wir werden eine Reise in die Hallen von Amenti machen, für eine persönliche Erfahrung.
5. Der Weg zurück – Schamanismus im Westen
Sa, 25.05.2024, 13-19 Uhr
Michael Harner hat den Schamanismus für den Westen wieder zugänglich gemacht. Durch seine Erarbeitung universeller schamanischer Praktiken konnten viele Menschen im Westen wieder Zugang zur Seelenebene finden. Obere Welt, untere Welt, Krafttiere und Rituale wie Schwitzhütten haben uns im Westen begonnen zu erinnern, dass wir hier auch Wurzeln haben, die dieses Weltbild gelebt haben. Über Michael Harner haben viele Menschen Zugang zur Anderswelt, zu ihren Ahnen und ihren Wurzeln gefunden.
Alberto Villoldo hat für mich dieses Bild erweitert und auf eine neue Ebene gebracht. Durch ihn wurde die zentrale Bedeutung der inneren Reinigung in den Vordergrund gebracht. Alberto Villoldo hat uns auch die Prophezeiungen auf der persönlichen Ebene nähergebracht, die bei den Inka, Maya, Hopi und anderen davon sprechen, dass wir 2012 in ein neues Zeitalter eintreten.
Viele Schamanen fühlen sich berufen, in den Westen zu kommen um uns an der Kraft und dem Wissen ihrer Kulturen teilhaben zu lassen. Sie teilen ihre Zeremonien und heiligen Gesänge mit uns, um uns an unsere Wurzeln zu erinnern. Viele Menschen experimentieren mit heiligen Pflanzen um das Bewusstsein zu erforschen. Es ist sogar schon in Silicon Valley angekommen, der Wiege der künstlichen Intelligenz.
Und dann kommen die Kogi mit ihrer Warnung an die Welt. Das Mutter Erde nicht mehr lange mit uns Geduld haben wird, wenn wir nicht in ein Gleichgewicht kommen. Sie und andere helfen uns zu lernen, die Natur wieder effektiv regenerieren zu lassen.
Was hat diese Rückkehr des alten Wissens für Konsequenzen? Welche Schlüsse ziehen wir daraus?
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